500 Millionen Euro Förderung für Mittelstand ab jetzt vollständig digital auf der Förderzentrale Deutschland beantragen

7 Nov.

Rund 500 Millionen Euro Fördermittel stehen im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) für dieses Jahr zur Verfügung – Mittel können ab jetzt auf der neuen Förderzentrale Deutschland (FZD) vollständig digital beantragt werden – barrierefrei, nutzerfreundlich und rechtssicher. Der Antragsprozess wird damit schneller und komfortabler. Damit bleibt den Unternehmen mehr Zeit, um sich auf ihre Innovationstätigkeit zu konzentrieren. ZIM, das größte Förderprogramm der Bundesregierung für kleine und mittlere Unternehmen, ist damit das erste Förderangebot seiner Art auf der FZD. Diese ermöglicht erstmals, dass mehrerer Personen innerhalb einer Organisation und externer Beteiligter an einem Antrag mitwirken können.

Quelle und weiterführende Informationen

Normungsroadmap Wasserstofftechnologien 2025 veröffentlicht – Strategischer Fahrplan steht bereit

7 Nov.

Nachhaltig erzeugter und genutzter Wasserstoff ist ein Schlüssel zur Klimaneutralität. Damit Deutschland den Wasserstoffhochlauf erfolgreich gestalten kann, braucht es einheitliche Normen und Standards. Ein entscheidender Meilenstein ist nun erreicht: Mit der zweiten Ausgabe der Normungsroadmap Wasserstofftechnologien steht nun ein konkreter Fahrplan für die Normung bereit. weiterlesen

TÜV Rheinland: KI-Systeme effektiv absichern

7 Nov.

Generative Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert nicht nur zahlreiche Branchen, sie schafft auch neue Angriffsflächen und sicherheitstechnische Herausforderungen – etwa, wenn Unternehmen große Sprachmodelle in Chatbots, Assistenzsystemen oder automatisierten Entscheidungsprozessen einsetzen. Doch welche spezifischen Risiken entstehen bei der Nutzung von Large Language Models (LLMs)? Darauf geht TÜV Rheinland im aktuellen Whitepaper „Ist Ihr KI-System sicher?“ ein. Zudem zeigen die Cybersecurity-Fachleute, wie Unternehmen ihre KI-Anwendungen effektiv absichern können. weiterlesen

LDI NRW: Taxiunternehmen teilt sensible Kundendaten per WhatsApp-Gruppe – so geht es nicht!

6 Nov.

Persönlicher geht’s kaum: Fotos von Kundeninnen und Kunden, von Personal- und Schwerbehindertenausweisen, Namen, Adressen, Überweisungen, Rezepte, Kliniknamen und Termine – all diese Daten teilte ein Taxiunternehmen aus NRW über zwei WhatsApp-Gruppen mit all seinen Fahrer*innen. Die betroffenen Kund*innen wurden nicht um Erlaubnis gefragt. weiterlesen

BfDI: Nutzerinnen und -nutzer wünscht sich mehr Kontrolle über ihre Daten

5 Nov.

Die BfDI hat den ersten Dienst zur Einwilligungsverwaltung gemäß der Einwilligungsverwaltungsverordnung (EinwV) anerkannt. Dies stellt einen wichtigen Schritt zu einer nutzerfreundlicheren Verwaltung von Datenschutzeinstellungen dar. Gleichzeitig zeigen die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage im Auftrag der BfDI, dass sich die Mehrheit der Internetnutzerinnen und -nutzer mehr Kontrolle über ihre Daten wünscht. weiterlesen

BVMed: Stellungnahme an das IQWiG: „Neben Fallzahlen auch Qualitätsaspekte berücksichtigen“

4 Nov.

Um die Qualität der Krankenhausversorgung zu verbessern, fordert der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) neben dem Blick auf Strukturvorgaben und Mindestmengen vor allem auf konkrete Qualitätskriterien zu setzen. „Die MedTech-Branche fordert im Rahmen der Krankenhausreform konkrete Qualitätskriterien, die über reine Strukturvorgaben hinausgehen und sowohl technische, prozessuale als auch ergebnisorientierte Standards umfassen“, heißt es in der BVMed Stellungnahme an das IQWiG zu „Methoden zur Ableitung von Mindestvorhaltezahlen“. „Die Konzentration auf Mindeststrukturen greift zu kurz. Im Alltag zählen Ergebnisqualität, Innovation und Versorgungseffizienz“, betont BVMed-Krankenhausexperte Olaf Winkler.

Die MedTech-Branche akzeptiere das Struktur-Qualitätselement der Mindestvorhaltezahlen, „sofern sie sachgerecht und auf einer fundierten Bedarfsanalyse beruhen“. Eine Festlegung könne nur auf einer breiten wissenschaftlichen Basis erfolgen. Der BVMed betont dabei, das Ergebnis- und Prozessqualität nur durch MedTech gezielt gestärkt werden könne.

Die Anwendung von Mindestvorhaltezahlen sieht der BVMed in seiner Stellungname differenziert. So sei in bereits hoch spezialisierten und regulierten Leistungsgruppen eine Qualitätsverbesserung durch zusätzliche Mindestvorhaltezahlen nach Ansicht des BVMed nicht zu erwarten. Denn in Leistungsbereichen mit verbindlichen Strukturvorgaben des G-BA finde aufgrund des hohen Erfüllungsaufwands ohnehin keine „Gelegenheitsversorgung“ statt. Ein Beispiel hierzu sind Transkatheter-Aortenklappenimplantationen (TAVI). Für diese hochspezialisierte Leistung hat der G-BA keine Mindestmengen festgelegt. „Derartige Umstände sollte das IQWiG auch bei den hochspezialisierten Leistungsgruppen beachten“, so der BVMed.

In breit gefassten Leistungsgruppen – wie etwa der Allgemeinen Inneren Medizin oder der Allgemeinen Chirurgie – ist die Aussagekraft von Mindestvorhaltezahlen zur Beurteilung der Versorgungsqualität aus BVMed-Sicht deutlich eingeschränkt: „Diese Leistungsgruppen umfassen ein breites Spektrum heterogener Behandlungsfälle und Teilbereiche, die sich in ihrer Komplexität, ihrem Ressourcenbedarf und ihrer medizinischen Ausrichtung erheblich unterscheiden.“ Eine pauschale Anwendung von Mindestvorhaltezahlen auf der Ebene solcher übergeordneten Leistungsgruppen sei daher methodisch nicht sachgerecht, heißt es in der BVMed-Stellungnahme.

Die bisherigen Mindestmengenregelungen seien dann ein wirkungsvolles Instrument der Qualitätssicherung, wenn diese auf Grundlage einer angemessenen Evidenzgrundlage ermittelt wurden. Der BVMed empfiehlt daher, vorerst nur die Mindestmengenregelung des G-BA als Instrument zu nutzen.

Neue Mindestvorhaltezahlen sollten ausschließlich auf einer belastbaren evidenzbasierten Grundlage definiert werden. „Dafür ist zunächst eine ausreichende Datenbasis erforderlich. Es sollte sichergestellt sein, dass Schwellenwerte nicht auf Schätzungen oder unzureichend dokumentierten Annahmen beruhen“, so die BVMed-Forderung.

Weitere BVMed-Stellungnahmen

Quelle

Destatis: Frauenanteil in Führungspositionen in Deutschland hat sich in den letzten 10 Jahren kaum verändert

3 Nov.

Frauen sind in den deutschen Führungsetagen weiterhin deutlich unterrepräsentiert: Während im Jahr 2024 rund 1,32 Millionen Männer in Deutschland eine Führungsposition hatten, waren es nur 540 000 Frauen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren damit lediglich 29,1 % der Führungspositionen von Frauen besetzt. Dieser Wert lag deutlich unter dem Durchschnitt der Europäischen Union (EU) von 35,2 %. Den Spitzenplatz im EU-Vergleich belegte wie bereits im Vorjahr Schweden mit einem Frauenanteil von 44,4 %. Relativ hohe Quoten verzeichneten laut EU-Statistikbehörde Eurostat auch Lettland (43,4 %) und Polen (41,8 %). Das Schlusslicht bildete Zypern, wo nur 25,3 % der Führungskräfte weiblich waren. weiterlesen

bitkom: Schaden durch Datendiebstahl, Industriespionage und Sabotage steigt auf 289 Milliarden Euro

31 Okt.

Angriffe auf die deutsche Wirtschaft haben in den vergangenen zwölf Monaten weiter zugenommen – und immer öfter führt die Spur nach Russland und China. Knapp 9 von 10 Unternehmen (87 Prozent) berichten von Diebstahl von Daten und IT-Geräten, digitaler und analoger Industriespionage oder Sabotage, vor einem Jahr lag der Anteil noch bei 81 Prozent. Wie bereits im Vorjahr vermuten weitere 10 Prozent Angriffe. weiterlesen

PwC: 89 % der deutschen Unternehmen von Datenklau betroffen

31 Okt.

Die Anforderungen an die Cybersicherheit in deutschen Unternehmen steigen rapide. 92 % der Befragten sehen angesichts geopolitischer Unsicherheiten und technologischer Umbrüche durch Künstliche Intelligenz oder Quantencomputing akuten Handlungsbedarf und wollen ihre Sicherheitsstrategie in den kommenden zwölf Monaten gezielt weiterentwickeln. Das zeigt die aktuelle PwC-Studie „Global Digital Trust Insights 2026“, für die Geschäfts- und Technologieverantwortliche aus rund 3.900 Unternehmen weltweit – darunter 262 aus Deutschland – befragt wurden. weiterlesen

CBAM-Vereinfachung: 90 Prozent der betroffenen Unternehmen von CO2-Grenzausgleich ab 2026 befreit

31 Okt.

Der Europäische CO2-Grenzausgleich (Carbon Border Adjustment Mechanism, kurz CBAM) wird deutlich vereinfacht. Der Mechanismus für Carbon Leakage-Schutz und damit gegen eine Verlagerung industrieller Produktion außerhalb Europas wird auf große Importmengen relevanter Grundstoffe begrenzt, die außerhalb der EU hergestellt werden. Kleinimporteure im Bereich der Grundstoffindustrie sind von den Pflichten ab 1. Januar 2026 ausgenommen. Ab 2026 gilt ein Schwellenwert von 50 Tonnen relevanter Grund- und Rohstoffe pro Jahr. Damit entfällt für kleine Unternehmen künftig die Pflicht zur Teilnahme am CBAM und der damit verbundene bürokratische Aufwand. weiterlesen

PVCharge erforscht neues Ladeverfahren: Solarstrom effizienter nutzen, Netze gezielt entlasten

30 Okt.

Das Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik IEE arbeitet im Projekt PVCharge gemeinsam mit Partnern aus Industrie und Forschung an Lösungen für das direkte Laden von Elektrofahrzeugen mit Solarstrom. Ziel ist es, Verluste bei der Energiewandlung zu reduzieren, den Anteil von PV-Strom im Fahrzeugakku zu erhöhen und gleichzeitig netzdienliche Funktionen zu ermöglichen. So soll die Energieeffizienz gesteigert und die Integration erneuerbarer Energien in bestehende Netze verbessert werden. weiterlesen

KfW Research: Jedes dritte kleine und mittlere Unternehmen bietet Weiterbeschäftigung älterer Mitarbeiter

24 Okt.

Der demografische Wandel lässt die Erwerbstätigkeit bis 2035 um rund 9,4 Prozent schrumpfen
Größere Unternehmen sind besser aufgestellt, flexible Modelle für Ältere anzubieten
Aktivrente soll zusätzliche Anreize für längere Erwerbstätigkeit schaffen und Fachkräftemangel mildern
Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und des zunehmenden Arbeitskräftemangels gewinnt die Bindung älterer Beschäftigter an den Arbeitsmarkt an Bedeutung. weiterlesen